Yaruk und Sirka

Wieso heissen wir, wie wir heissen?

Wie kommen die Zweibeiner eigentlich auf unsere Namen? – Dies haben wir uns letztens überlegt und haben nachgefragt.

Viele Hinweise zu den einzelnen Namen findet ihr bereits in der jeweiligen Hunde-Beschreibung. Wie zum Beispiel bei unserer Rudelchefin Cipolla. Meistens geben uns der Scheff und die Scheffin unsere Namen. Und jeder Name hat seinen Hintergrund. Daher werden wir nicht gleich bei Geburt getauft. Zuerst wollen die Menschen sehen, was wir für Charaktere entwickeln. Ob wir eher ruhig sind oder ein „Schlitzohr“. So haben unsere zwei Kleinsten erst vor einer Woche, also im Alter von gut 3 Monaten ihren Namen erhalten. Sie wurden anscheinend nach einem Kinderbuch der zwei Zweibeiner-Mädels benannt. Falls ihr die ganze Geschichte nachlesen möchtet, dass Buch heisst: „Ein Freund wie kein anderer“ von Oliver Scherz.

Yaruk ist der Junge und erkennbar am roten Halsband oder an seinem braunen Fell.

Er wurde nach dem dreibeinigen Wolf in der Geschichte benannt. Yaruk, aus dem Buch, hatte eine Verletzung und musste zeitweise mit 3 Beinen klarkommen. Anfangs war er sehr traurig und meinte, er werde vom Rudel nicht mehr akzeptiert. Aber sein Freund, ein Erdhörnchen, hat in aufgemuntert. Und so hat er angefangen weiterzumachen und merkte, dass ihn seine Familie doch noch liebt und er das Leben trotzdem geniessen kann. Er musste aber auch merken, dass er anders war wie seine Geschwister. So ging er seinen eigenen Weg.

So war es anfangs auch mit unserem Yaruk. Er musste zuerst lernen mit seiner Behinderung klarzukommen. Doch nun ist er sehr flink und auch schnell unterwegs. Macht richtig Spass mit ihm zu spielen.

Sirka ist das schwarze Mädchen mit der weissen Nase und natürlich dem blauen Halsband. Wir Mädels tragen halt blau.
Sie hat ihren Namen auch aus dem Buch bekommen. Sirka ist dort zwar die Mama von Yaruk, was ja in unserem Fall nicht so stimmt. Aber in dem Buch ist Mama Sirka eine starke Persönlichkeit und weiss sich immer zu helfen.
Unsere kleine Sirka zeigt von Anfang an, dass sie ein wildes, aufgestelltes und selbstsicheres Mädchen ist. Gegenüber ihrem Bruder war sie von Anfang an aufgeschlossen und fühlte sich sofort wohl bei uns. Manch einem ausgewachsenen Rudelgenossen musste schon erfahren, dass sie nicht alles mit sich machen lässt.

Nun konntet ihr wieder einmal hinter die Kulissen unseres Rudels schauen und wisst, wieso wir so heissen, wie wir heissen.
Ich übrigens wurde nach dem Berg Everest benannt, da ich als „Böbeli“ oft auf meine Mama geklettert bin. Anscheinend kann man auf dem Everest auch klettern, haben die Zweibeiner erzählt.

Eure Everest